In den letzen Wochen erreichten mich in meiner Bürgersprechstunde zahlreiche Nachfragen zur Verkehrssicherheit an der Grundschule an der Wuhle. Seit mehr als einem Jahr wurde vom Bezirksamt unter Frau Witt (die Linke) unsere Anfragen nicht beantwortet. Jetzt hat sich unsere neue Bezirksbürgermeisterin den Anträgen angenommen und beantwortet.
Gerne möchte ich Sie auf diesem Wege über den aktuellen Stand informieren.
Gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Anwohnern hatte ich hier gegenüber dem Bezirksamt um die Prüfung der Einrichtung einer Einbahnstraße gebeten. Das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) hat darauf hin mit der Straßenverkehrsbehörde die Situation vor Ort über einen längeren Zeitraum geprüft. Diese Prüfung ergab im Ergebnis, dass es aus fachlicher Sicht keine Rechtfertigung einer Einbahnstraßenregelung für den Teterower Ring gibt. Ein Ausweiten der Parkverbote, um die Begegnungsbereiche zu verbessern, wird noch einmal analysiert und entsprechend umgesetzt.
Auch unserer weiterer Vorschlag einer Gehwegvorstreckung wurde geprüft. Diese wäre eine baulich einengende Maßnahme, die den Begegnungsverkehr einschränkt. Etwaige Standorte sind daher genau zu prüfen und fachlich einzuschätzen. Diese Prüfung wird seitens des SGA erfolgen.
Für den von einigen Eltern vorgeschlagenen Fußgängerüberweg (FGÜ) sieht das SGA hingegen mangels ausreichender Verkehrszahlen nur eine geringe Wahrscheinlichkeit der Umsetzung. Ein Antrag auf die Einrichtung eines Fußgängerüberweges (FGÜ) kann dennoch selbständig, z.B. von der GEV, bei der Senatsverwaltung gestellt werden.
Das SGA hat hierzu parallel bereits eine Verkehrszählung in der Tollensestraße durchgeführt. Vielleicht lassen sich mit diesen Ergebnissen noch Argumente für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit finden.
Auch für den Schulhof gibt es Neuigkeiten. Das dortige Holzspielgerät inklusive der tragenden Unterkonstruktionen ist leider mit holzzerstörenden Pilzen befallen. Es musste aufgrund der fehlenden Verkehrssicherheit gesperrt werden. Weiterhin ist der Hang mit angebauter Rutsche nicht mehr nutzbar, da hier Böschungsteile in den darunter liegenden Spielbereich rutschen. Eine „Sanierung“ des Holzspielgerätes stellt hier keine Option dar, sodass es abgerissen werden muss. Auf meine Nachfrage teilte mir unser Schulstadtrat Stefan Bley mit, dass es nicht möglich ist, einfach ein neues Spielgerät aufzustellen. Es bedarf hier einer „kleinen“ landschaftsplanerischen Betrachtung, an der sich Schüler, Erzieher und Lehrer gerne mit einbringen können.
Die von den Eltern beanstandete weiträumige Sperrung mit dem Bauzaun wird hingegen zeitnah geändert. Schulstadtrat Stefan Bley hat mir zugesagt, dass die Spielplatzinspektion eine alternative „Bauzaunführung“ in den Sommerferien umsetzt. Danach können die Schüler insbesondere im Nachmittagsbereich das Gerätehäuschen wieder unproblematisch erreichen.
Weitere Informationen:
Drs.19/14691 Verkehrssicherheit an der Grundschule an der Wuhle in Kaulsdorf-Nord (AGH)
Drs.0775/IX Verbesserung der Verkehrssicherheit „Grundschule an der Wuhle“ (BVV)
Schulwegsicherheit erhöhen!
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