Betrieb von vier Stroke-Einsatz-Mobilen (STEMO) weiter finanzieren
Nachdem im September im Abgeordnetenhaus der Ausschuss für innere  Sicherheit die Entscheidung getroffen hat, die STEMO (Stroke Einsatz  Mobile) aus dem Haushalt 2020/21 zu streichen, ist der Begriff in aller  Munde.
  
  Damit setzt R2G aus wirtschaftlichen Überlegungen viele  Leben aufs Spiel und greift der Berliner Wissenschaft vorweg, die noch  mitten dabei ist, den Einsatz der Fahrzeuge zu evaluieren.
Tausenden  Schlaganfallpatienten konnte bislang geholfen. Aus neurologischer Sicht  sind die Vorteile der STEMO-Fahrzeuge klar belegt. Die schnelle und  richtige Behandlung beim Schlaganfall rettet Leben und somit bleibt es  nicht nachvollziehbar die vier STEMO-Wagen, wovon einer am UKB in  Marzahn stationiert ist, nicht weiter zu finanzieren. Ich begrüße es daher, dass sich der Regierende Bürgermeister Müller gegenüber dem Abgeordnetenhaus für die Fortführung der STEMO Studie in Berlin ausgesprochen hat.
  
  Unser wachsender Bezirk braucht eine gute medizinische Versorgung. Hierzu gehört auch eine schnelle Hilfe für  Schlaganfallpatienten mittels des am UKB stationierten STEMO Fahrzeugs.
  
  Gemeinsam mit der Bezirksverordneten Konstanze Dobberke (Linke) habe ich mit der CDU Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Marzahn-Hellersdorf einen Antrag eingebracht. In diesem fordern wir das Bezirksamt auf, sich gegenüber dem Senat und den verantwortlichen Stellen dafür einzusetzen, dass der Betrieb der vier Stroke-Einsatz-Mobils (STEMO) weiterhin finanziert wird. Dem Bezirksamt wird darüber hinaus empfohlen, sich auch dafür einzusetzen, dass die vier STEMO-Fahrzeuge im Land Berlin in den Regelbetrieb überführt werden.
  
  Ich freue mich, dass die Fraktion Linke, SPD und AfD unserem Antrag beigetreten sind und wir diesen in der gestrigen BVV Sitzung mit breiter Mehrheit beschlossen haben. 
  
  Nun liegt es am Senat für eine Finanzierung der STEMO Fahrzeuge im Regelbetrieb zu sorgen!