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17.06.2014, 14:53 Uhr
Ärgernis Hundekot

Als Abgeordneter für Kaulsdorf-Nord und Hellersdorf-Süd sowie als tierschutzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin erreichen mich regelmäßig Bürgeranfragen zur Hundekotproblematik. Hundekot auf Straßen, Wegen, Spielplätzen und in Grünanlagen stellt für viele BerlinerInnen ein großes Ärgernis dar. Auch ich habe mich bereits öfters über diese Haufen im Stadtbild geärgert und mich daher im Rahmen meiner politischen Arbeit für eine saubere Stadt engagiert.


Thommy Weiss/pixelio.de

Mit mehreren Anfragen habe ich mich an den Senat gewandt. Nach Angaben des Senats (Drucksache 17/12560) waren am 31.12.2012 in Berlin 97.996 Hunde steuerlich erfasst, von denen viele mit ihren Hinterlassenschaften auf Straßen- und Fußwegen sowie öffentlichen Grünflächen für  Ärger bei den AnwohnerInnen sorgen. In meinen Kleinen Anfragen (Drucksachen 17/11724 und 17/12401) habe ich den Senat über den Unmut seitens der Bürgerinnen und Bürger informiert und um Auskunft über seine Strategie zur Verbesserung der Beseitigung des Hundekots im Stadtgebiet gebeten.

Insoweit begrüße ich die Aufstellung sogenannter „Doggy-Stations“, die mit Kottüten und Abfallbehältern ausgestattet eine einfache und unkomplizierte Entsorgung der Hinterlassenschaften der Vierbeiner ermöglichen, durch die Wall AG in der ganzen Stadt ausdrücklich. Mit dem gemeinsamen Engagement der CDU Wuhletal und unserem Stadtrat Christian Gräff ist es gelungen, dass auch in unserem Stadtbezirk bereits einige dieser Tütenspender aufgestellt wurden und so ab sofort  für mehr Sauberkeit in unserem Kiez sorgen.

Darüber hinaus habe ich mich an die städtischen Wohnungsbaugesellschaften gewandt und bei diesen für die Aufstellung eigener Tütenspender in ihrem Wohnungsbestand geworben. Ich freue mich, dass diese Anregung nicht nur bei der „Stadt und Land“ in unserem Kiez zwischenzeitlich umgesetzt wurde.

Eine weitere Maßnahme, die die Sauberkeit auf öffentlichen Flächen gewährleisten soll, sind sogenannte Hundeauslaufgebiete. In einer weiteren Anfrage an den Senat (Drucksache 17/12245) habe ich mich daher darüber informiert, welche Auslaufgebiete derzeit in Berlin existieren und inwieweit weitere solcher Auslaufgebiete in Planung sind. Der Senat verwies in seiner Antwort darauf, dass die Einrichtung entsprechender Gebiete direkt durch die Bezirke erfolge. In Gesprächen mit den Berliner Bezirksämtern werbe ich daher regelmäßig für eine Erweiterung des bestehenden Angebots an Auslaufflächen.

Neben diesen Punkten darf man natürlich nicht vergessen, dass es jeder Hundehalter selbst in der Hand hat, sich aktiv für ein sauberes Berlin einzusetzen und dazu die Hinterlassenschaften des eigenen Vierbeiners auch selbst aufzunehmen und zu entsorgen. Ich appelliere daher ganz besonders an die Hundehalter in unserem Kiez, auf diesem Weg einen eigenen Beitrag für saubere Straßen und Wege zu leisten.

Ich werde für Sie bei diesem Thema weiter am Ball bleiben und Sie gerne an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.



aktualisiert von Alexander J. Herrmann, 20.06.2014, 13:37 Uhr
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