Diese Verzögerung auf unbestimmte Zeit hat gravierende Auswirkungen für den Sportverein. Er hat keine ausreichenden Trainingszeiten und es herrscht zunehmende Frustration unter den Mitgliedern, die zu 90% aus Kindern bestehen. Derzeit können die Kinder nicht im gewohnten Umfang trainieren. Durch die geringeren Trainingszeiten ist es auch nicht mehr möglich, bei laufendem Spielbetrieb mithalten zu können. Mit einem Brandbrief hat sich der Verein daher an die Öffentlichkeit gewandt.

Als Kiezmacher lassen wir den Verein und seine Mitglieder mit diesen Sorgen natürlich nicht allein.

In dieser schwierigen Situation hat unser Sportstadtrat Dr. Kühne sofort und sehr kurzfristig mit Unterstützung der Vereine BSV Eintracht Mahlsdorf e.V. und FC NORDOST Berlin für zusätzliche Trainingszeiten auf bezirklichen Sportanlagen gesorgt. Allerdings ist die planbare Vergabe von weiteren Zeiten nicht möglich, weil bisher kein neuer Bauablaufplan für die Sanierung des Sportplatzes Oschatzer Ring bekannt ist.

Ich habe mich daher parallel an den Senat gewandt, um die Hintergründe der Verzögerungen und die weiteren Planungen in Erfahrung zu bringen. Der Senat teilte mir hierauf mit, dass nach zwischenzeitlicher Feststellung nunmehr auch eine Sanierung des Untergrundes des Sportplatzes erforderlich sei. Aktuell ist daher das beauftragte Planungsbüro mit der Neuplanung und Kostenermittlung beauftragt.

Unser Bundestagsabgeordneter Mario Czaja hat angesichts dieser unerfreulichen Nachrichten zudem den Senat in einem Brief aufgefordert, dem Sportverein und dem Bezirksamt dringend einen neuen Zeitplan und Fertigstellungstermin zu übermitteln. Auf dieser Basis wird unser Sportstadtrat dann weitere Trainingszeiten mit dem Verein abstimmen.

Der HFC und das Bezirksamt brauchen dringend Planungssicherheit. Hier muss der Senat zügig die erforderlichen Antworten liefern.

Weitere Informationen:

Drs. 19/13030 Situation des HFC Berlin e.V. Marzahn-Hellersdorf